im vorderösterreichischen Breisgau
Die vorderösterreichischen Städte waren im Gegensatz zu den freien Reichstädten (z.B. Frankfurt, Nürnberg, aber auch Offenburg), die nur dem Kaiser unterstanden, „landsässig“, d.h. unter Oberhoheit einer Adelsfamilie, in diesem Fall der Habsburger. Dabei kam die städtische Selbstverwaltung (mit dem Rat der Bürgerschaft und einem Bürgermeister an der Spitze) zunehmend in Konflikt mit dem von der Obrigkeit eingesetzten Obervogt oder Schultheißen, wobei die verschiedenen Städte mehr (z.B. Rheinfelden) oder weniger (z.B. Waldshut) Autonomie erlangen konnten. Die Städte Staufen, Elzach und Burkheim blieben zudem unter der Oberhoheit lokaler adliger Familien.
Zum Ende des 18. Jahrhunderts gab es im vorderösterreichischen Breisgau zwölf landsässige Städte: