Villingen

„Altes“ und „neues“ Wappen, sowie Rathaus Villingen

Besitzverhältnisse: Zähringer, 1218 Reichsstadt, 1283 Fürstenberger, 1326 von Habsburgern gekauft, 1371 Stadtrecht (Rathaus 1536, Abb. oben rechts).

Wappen: weiß-blau gespaltenes Schild, im blauen Feld einen weißen Balken tragend. Ab 1530 blau-weiß gespaltenen Schild, darin ein aufrecht fliegender golden bewehrter roter Adler (Wappentier der zähringischen Stadtgründer); das neue Wappen wurde der Stadt für ihr treues Verhalten im Bauernkrieg und für das Festhalten am alten Glauben verliehen. Beide Abbildungen oben links stammen aus dem Franziskanermuseum in Villingen.

Villingen und Nachbarterritorien um 1790

Grenzsteine der Stadt Villingen:

A-D: Grenzsteine mit dem einfachen, älteren „Balkenwappen“ an der Grenze zu Schwenningen (Württemberg) ohne Datum; das einfachere Balkenwappen scheint auch noch nach 1530 auf den Grenzsteinen verwendet worden zu sein.
Steine mit dem Adlerwappen: E: gegenüber Schwenningen (Württemberg) von 1768, heute auf dem Landesgartenschaugelände in Schwenningen; F,G: an der Grenze zu Obereschach (Johanniter) von 1764; H: ebenfalls von der Grenze zu Obereschach ohne Datum, heute im Franziskanermuseum in Villingen.

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Literatur:

Heinzmann, Siegfried: Alte Grenzen und Grenzsteine rings um Schwenningen, Verlag Hermann Kuhn, Schwenningen 1988