
Herrschaftsmittelpunkt war ursprünglich die Hochburg (1689 zerstört), danach die Stadt Emmendingen (Schloss 1587, Sitz der Landvogtei, Abb. oben links); das „Schlosserhaus“ (1688, Abb. oben Mitte) diente als Wohnung des Amtmannes (der Name bezieht sich auf Goethes Schwager, der dieses Amt innehatte), das „neue Schloss“ (1790, heute Amtsgericht, Abb. oben rechts) als zusätzliches Verwaltungsgebäude.
Die Herrschaft Hachberg erstreckte sich von Ihringen bis zum Hünersedel und von Weisweil bis nach Denzlingen; zu ihr gehörte auch das Kondominat (mit Fürstenberg) Prechtal (seit 1409) und das Reutebachtal bei FR-Zähringen als Exklave im vorderösterreichischen Territorium (seit 1507).


Eine Besonderheit in der Herrschaft Hachberg ist das gleichberechtigte Hinzutreten der Ortswappen zum badischen Stammwappen auf den Grenzsteinen. Einzigartig auch der Vierdörferwald, ein genossenschaftlicher Wald der badischen Gemeinden Malterdingen (Rebmesser), Köndringen (Mühlrad), Mundingen (Nussbaum) und des vorderösterreichischen Heimbach (Wolfsangel).




dem Dreimärker ∆ Eichstetten/Oberbergen (Herrschaft Burkheim)/Schelingen (Herrschaft Lichteneck)
von 1663; N: Eichstetten gegenüber Bahlingen (Baden) 1751; O: Eichstetten gegenüber Bahlingen 1772.






