Prechtal

Amtshaus Unterprechtal

Kondominat Prechtal: Besitz der Schwarzenberger als Schirmvögte des Klosters Waldkirch, unter Oberhoheit Österreichs seit dem 14. Jahrhundert, das es erst an Fürstenberg, dann an Baden als Lehen vergab. Der daraus resultierende Streit wurde 1409 durch die Einrichtung eines (nicht unter österreichischer Oberhoheit stehenden) Kondominats Baden-Hachberg/Fürstenberg-Kinzigtal befriedet (Amtshaus der Teilherrschaft in Unterprechtal 1745 erneuert, Abb. links).

Kondominat Prechtal: heraldisch rechts das vermehrte Wappen Badens (siehe Herrschaft Lichteneck), links das Wappen der Fürstenberger.

A: Der letzte erhaltene Grenzstein mit dem Prechtaler Kondominatswappen (links, Abb. vom Amtshaus), ein Dreimärker zu der Ortschaft Yach (Adelsherrschaft der Schnewlin, Teil Vorderösterreichs) und der Herrschaft Triberg (Vorderösterreich), ist entwendet worden, hier noch abgebildet in einer Dokumentation des Landkreises Emmendingen von Hubert Mäntele 2012 (um Erlaubnis wurde angefragt). B: Ein einfaches „P“ für Prechtal erscheint auf einem Dreimärker ∆ Prechtal/ Hofstetten (Fürstenberg bezeichnet mit „F“/ Biederbach (Österreich, bezeichnet mit „O“) unbekannten Datums.

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