St. Georgen (Villingen)

Ehemaliges Kloster St. Georgen in Villingen

1084 gegründete Benediktinerabtei im Schwarzwald, die 1536 von Württemberg reformiert und das dazugehörige Territorium als Klosteramt verwaltet wurde (siehe „Nachbarn“). Die Mönche zogen – auch um wenigstens einen Teil der Besitztümer dem Zugriff der Württemberger zu entziehen – ins katholische Villingen und nahmen ihren Sitz 1566 im schon bestehenden Pfleghof (Neubau bis 1756, Abb. links). So wurde es auch Mitglied der Landstände des vorderösterreichischen Breisgaus.

Das Kloster besaß die Ortsherrschaft von Gunningen, das zwar auch zu Habsburg, aber – in der Nähe des Hohenkarpfens – schon zu Schwäbisch-Österreich gehörte. Grenzsteine des Klosters konnten nicht in Erfahrung gebracht werden.

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