Rheinfelden

Wappen und Rathaus Rheinfelden

Besitzverhältnisse: Grafen von Rheinfelden, Zähringer, 1218 Freie Reichsstadt, 1330 an Habsburg verpfändet, nach der Ächtung Erzherzogs Friedrich IV. auf dem Konstanzer Konzils 1415 erneut freie Reichsstadt, seit 1449 („Rheinfeldener Krieg“ in einer Allianz mit Basel) endgültig vorderösterreichische Landstadt mit Selbstverwaltung und hoher Gerichtsbarkeit (Rathaus Rheinfelden, mehrere Bauphasen, Abb. oben rechts).

Wappen: Fünfmal geteilt von Gelb und Rot (Wappen der Grafen von Rheinfelden), die roten Plätze wurden nach und nach belegt mit gelben, Tugenden (?) symbolisierenden Sternen (Abb. oben links aus dem Innenhof des Rathauses).

Grenzsteine Rheinfeldens:

A,B,C: mit Wappen der Stadt (ohne Sterne) von Höflingen („HE“ bzw. „HEF“: heute verschwundener, damals zur Stadt Rheinfelden gehörender Ort) gegenüber Magden (Landvogtei Rheinfelden) von 1561, bei C wurde das Wappen offensichtlich ausgeschlaen; D: mit einem „R“ ohne Wappen von 1602, heute am Dorfmuseum „Melihus“ in Möhlin.
E: Höflingen („HE“ bzw. „HEF“: heute verschwundener, damals zur Stadt Rheinfelden gehörender Ort) gegenüber Magden (Landvogtei Rheinfelden) von 1777, heute am Gemeindehaus in Magden; F,G: aus eidgenössischer Zeit mit Sternen im Wappen gegenüber Olsberg (Landvogtei Rheinfelden) 1829 und 1849; und H: auf einem modernen Grenzstein von 1982 vom Dreimärker ∆ Rheinfelden/Olsberg/Magden.

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Literatur:

Rothweiler, Werner: Magdens Banngrenzen, in: Vom Jura zum Schwarzwald, Vom Jura zum Schwarzwald, Zeitschrift der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde, 75. Jahresband, Laufenburg 2001