Gurtweil

Schloss Gurtweil

Besitzverhältnisse: Seit dem frühen 14. Jahrhundert unter österreichischer Oberherrschaft. 1502 an St. Blasien verpfändet, 1531 an die Freiherren von Heidegg, 1646 an das Kloster St. Blasien (Schlossneubau nach 1660, Abbildung links), das auch die Verwaltung der nördlich davon gelegenen Herrschaft Gutenberg (Teil der reichsfreien Grafschaft Bonndorf des Klosters St. Blasien) hierher verlegte.

Die Freiherren von Heidegg stammten aus dem Aargau, das gleichnamige Stammschloss liegt oberhalb des Baldegger Sees. Als Wappen führten sie einen gelb-schwarz längsgespaltenen Schild (Abb. links)

Grenzsteine der Herrschaft Gurtweil:

A,B: mit den Wappen der Heidegger (gelb/schwarz längsgespaltenes Schild, die verschiedenen Farben sind durch unterschiedliche Schraffuren dargestellt) an der Grenze zur Stadt Waldshut von 1562; C: an der Grenze zu Tiengen (Herren von Sulz) von 1564, ebenfalls mit dem Wappen der Heidegger, vom Autor im Wald ausgegraben; D: Markstein mit dem Wappen (ein springender Hirsch) des Klosters St. Blasien („S BLESI“) von der Grenze nach Tiengen 1678, heute auf dem Friedhof in Gurtweil.

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