Die Stadt, ursprünglich auf einer Rheininsel gelegen, entwickelte sich neben dem schon zu Karolingerzeiten bedeutsamen Kloster Säckingen, beide kamen 1173 unter Habsburger Oberhoheit und gehören deshalb zu den frühesten Besitzungen der Habsburger in der Region. Stadtrecht durch die Äbtissin 1316, in der Folge Auseinandersetzungen mit dem Stift, 1467 endgültige Unabhängigkeit vom Stift als landsässige Stadt Vorderösterreichs (Altes Rathaus 1515 am Schloss, heute nicht mehr vorhanden, Abb. an einem Nachfolgebau oben rechts).
Wappen: Dem Mönch und Klostergründer Fridolin (A: heute noch im Kantonswappen von Glarus, das bis 1388 zur Grundherrschaft des Kloster Säckingen gehörte: Fridolin mit Wanderstab und Bibel, von einem Glasfenster im Kloster Muri) wird auch eine Tasche/Geldbeutel („Säckel“) zugeordnet. Dieses erscheint als „redendes“ Wappen (Abb. oben links) auf den Grenzsteinen der Stadt.
Grenzsteine Säckingens:
Literatur:
Kaiser, Richard: Steinerne Grenzwächter, in: Badische Zeitung vom 09.05.2014
Kaiser, Richard: Steine erzählen Geschichte, in: Badische Zeitung vom 04.04.2013
Kaiser, Richard: Der älteste Grenzstein weit und breit, in: Badische Zeitung vom 12.12.2012
Kaiser, Richard: Drei besondere Grenzsteine, in: Südkurier 09.05.2014