St. Peter

Klosterbau und Wappen St. Peter

Herrschaft und Residenz: Benediktinerkloster, Grablege der Zähringer, später unter der Kastvogtei der Grafen von Freiburg, österreichische Landeshoheit seit Ende des 14. Jahrhunderts, 1526 kam auch die (zuvor an den Markgrafen von Baden-Hachberg verpfändete) Kastvogtei an Österreich (Neubau Kirche 1724, Klostergebäude 1752). Das Territorium des Klosters zog sich in einen Halbkreis von Stegen-Eschbach, über den Kandel, oberhalb von St. Märgen bis nach Waldau. In Freiburg hatte das Kloster eine Stadtresidenz (Peterhof).

Wappen: zwei gekreuzte Schlüssel (Attribute des heiligen Petrus, schematische Abb. rechts oben).

Grenzsteine des Klosters St. Peter:

Die abgebildeten Exemplare finden sich A: am Dreimärker ∆ Eschbach (St. Peter) /Attental(Freiburg)/Föhrental (Wessenberg) 1766; B: an der Grenze Eschbach/Glottertal (Landvogtei Kastel- und Schwarzenberg) 1776, später überhauen mit dem badischen Wappen; C: ∆ St. Peter/Eschbach/Ränke (Wessenberg) 1766; D: St. Peter/Talvogtei Freiburg bei St. Märgen, SP bezeichnet Sankt Peter.

Zu St. Peter gehörten auch seit 1560 St. Ulrich, seit 1582 das Kloster Sölden und seit 1755 der Ort Zähringen. Diese werden auf den nächsten Seiten dargestellt. Siehe auch „Kammweg nach St. Peter

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