Herrschaft Liel: Oberherrschaft bei den Zähringern, den Grafen zu Freiburg, 1411 an Österreich. Besitz von St. Margarethental in Basel, dessen Vögte die Freiherren von Baden waren und von dem sie 1469 die Herrschaft Liel erwarben (Schloss1759, heute kaum einsehbar bei der Mineralwasserfabrik, beide Abb. links und oben).
Familie von Baden: Zähringische Ministeralien und Klostervögte von St. Margarethental in Basel, zu dem auch Liel einst gehörte. Nicht zu verwechseln mit den Markgrafen von Baden: Die Freiherren von Baden (genannt nach Burg Baden in Badenweiler) waren Teil des vorderösterreichischen Adels und stellten auch den letzten Präsidenten der Breisgauer Ritterschaft, der mit dem 1782 aufgelösten Kartäuserkloster in Freiburg eine stadtnahe Residenz erwarb.
Neben der Herrschaft Liel, hatten die Freiherren von Baden Ende des 18. Jahrhunderts auch die Ortsherrschaften von Au/Sölden inne. Zusätzlich teilten sie sich die Ortsherrschaft von Amoltern mit Wittenbach.