Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge, 1291 nach Zypern, 1530 nach Malta verlegt (seither Malteser), seit 1538 protestantischer Zweig (Johanniter); der Sitz des deutschen Großpriorats der Malteser war seit 1505 in Heitersheim (Schlossneubau ab 1512, Abbildung oben rechts). Erhebung des Priors zum Reichsfürsten 1548, die Landeshoheit blieb aber zwischen dem Orden und Vorderösterreich umstritten.
Wappen: Achtspitziges Kreuz auf rotem Grund (Malteserkreuz), ursprünglich von der Seerepublik Amalfi übernommen.
Grenzsteine der Johanniter:
Literatur:
Schott, Clausdieter / Kleiber, Hans: Grenzen und Grenzsteine, in: Ebringen, Herrschaft und Gemeinde, Band I, Rombach Verlag Freiburg 1992, S. 309ff
Heinzmann, Siegfried; Alte Grenzen und Grenzsteine rings um Schwenningen, Verlag Hermann Kuhn, Schwenningen 1988