Günterstal

Kloster Günterstal

Zisterzienserinnenkloster meist adliger Frauen (seit 1224) unter Aufsicht des Klosters Tennenbach, Vögte aus dem regionalen Adel (Schnewlin u.a). Klosterneubau 1728 (Abb. links). Zum Kloster Günterstal zählten die Ortsherrschaften Neuhäuser, (FR)-Mundenhof (seit Mitte 18 Jh. Gerichtsbarkeit bei Umkirch), Grezhausen (seit 1245).

Wappen: „Bernhardwappen“ (oder sog. Zisterzienserbalken: in Silber und Rot in zwei Reihen geschachteter Schrägbalken) in 2 und 3, G für Günterstal in 1 und 4 (vgl. Zisterzienserkloster Tennenbach und Wonnental)

Grenzsteine des Kloster Günterstal:

A: Das Wappen des Klosters. Die abgebildeten Grenzsteine mit dem Günterstaler Wappen stammen von der Grenze Grezhausen/Oberrimsingen von 1750 und stehen heute bei der Oberfinanzdirektion Freiburg in der Stefan – Maier – Straße. B: auf dem ersten ist der Zisterzienserbalken noch gut erhalten; C: auf dem zweiten das G noch erkennbar (D: Ausschnittvergrößerung von C).

In Günterstal selbst (und Neuhäuser) konnten keine Grenzsteine ausfindig gemacht werden, gegen Merzhausen erscheint auf einem Grenzstein Mitte des 18. Jahrhunderts sogar das Freiburger Wappen (Freiburg: Grenzstein F).

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