Die Herrschaft Ebringen war eine frühe Besitzung des Klosters St. Gallen, über Jahrhunderte hinweg (1349 bis 1621) war es aber verpfändet an regionale Adelsfamilien. Bereits 1604 hatte Fürstabt von St. Gallen Bernhard Müller das verpfändete Norsingen zuürckerworben, nachdem die Herren von Staufen ausgestorben waren. 1621 konnte er nun auch die Herrschaft Ebringen von der verschuldeten Adelsfamilie Hohenlandenberg wieder zurückkaufen. Drei Jahre später ließ er einen Grenzstein gegenüber der Herrschaft Bollschweil setzen, der auf Ebringer Seite Abtsstab, den Bär (Wappen St. Gallens) und sein eigenes Wappen („ein Mühlrad mit einem fallenden Pfeil“) trägt. Seit genau 400 Jahren steht er im Wald zwischen Ebringen und Bollschweil.
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